Donnerstag, 23. Oktober 2014
150 Dinge, die man in seinem Leben getan haben sollte
Hier ist eine Liste von 150 Dingen, die man einmal in seinem Leben tun sollte. Ich werde hinter jeden Punkt, den ich schon erledigt habe "check" schreiben. Wenn ihr wollt könnt ihr die Liste kopieren und schauen, ob ihr schon mehr Dinge von dieser Liste erledigt habt als ich. :)

1. Mit Delphinen im offenen Meer schwimmen.
2. Einen hohen Berg besteigen.
3. In einem Ferrari fahren.
4. Das Innere der Grossen Pyramide von Gizeh besuchen.
5. Eine Tarantel auf der Hand halten.
6. Im Kerzenlicht mit jemandem ein Bad nehmen.
7. "Ich liebe dich" sagen und es meinen. (check)
8. Einen Baum umarmen. (check)
9. Bungee Jumping.
10. Ein Gewitter auf See erleben.
11. Die Nacht durchmachen und den Sonnenaufgang ansehen. (check)
12. Das Nordlicht sehen.
13. Eine Sportveranstaltung in einem Riesenstadion ansehen. (gehört ein Bundesliga-Spiel auch dazu?)
14. Den Schiefen Turm von Pisa besteigen. (check)
15. Eigenes Gemüse züchten und essen.
16. Einen Eisberg berühren.
17. Unter dem Sternenhimmel schlafen. (check)
18. Eine Babywindel wechseln.
19. In einem Heißluftballon fahren.
20. Einen Meteoritenhagel beobachten.
21. Einen Rausch haben. (check)
22. Den Nachthimmel durch ein Teleskop anschauen.
23. In einem unpassenden Moment einen Lachanfall haben. (check)
24. An einer Schlägerei teilnehmen
.
25. Alleine durch ein Land reisen, dessen Sprache man nicht spricht.
26. Blau machen, obwohl man nicht krank ist. (check)
27. Eine Schneeballschlacht mitmachen. (check)
28. So laut schreien wie es geht. (check)
29. Ein Lamm in den Armen halten.
30. Eine heimliche Fantasie ausleben.
31. Nachts nackt baden gehen. (nicht nackt, aber nachts schon öfters ;) )
32. In eiskaltem Wasser baden. (check)
33. Eine richtige Unterhaltung mit einem Bettler führen.
34. Eine totale Sonnenfinsternis beobachten. (check)
35. Eine Achterbahnfahrt mitmachen. (check)
36. Die Aufgaben von 3 Wochen irgendwie in 3 Tagen erledigen. (check)
37. Völlig verrückt abtanzen, egal wer dabei zusieht. (check)
38. Tatsächlich glücklich mit dem eigenen Leben sein. (check)
39. Alle Bundesländer besuchen.
40. Den eigenen Job in jeder Hinsicht mögen. (gehe noch zur Schule)
41. Sich um jemanden kümmern, der besoffen ist. (check)
42. Nach eigenem Ermessen genug Geld besitzen. (check)
43. Im Ausland mit einem/r Fremden tanzen. (check)
44. Wale in der freien Natur beobachten. (check)
45. Mit dem Rucksack per Anhalter durch ein fernes Land reisen.
46. An einer Demonstration teilnehmen.
47. Freeclimbing ausprobieren.
48. Im Ausland einen Beamten anlügen, nur um nicht aufzufallen.
49. Um Mitternacht am Strand spazieren gehen
. (check)
50. Mit dem Fallschirm abspringen.
51. Mindestens 24h in einem Kloster leben.
52. Das eigene Gewicht in Hanteln stemmen.
53. Eine Kuh melken.
54. Seine Bibliothek oder Musiksammlung alphabetisch auflisten. (check)
55. Karaoke singen. (check)
56. Einen ganzen Tag lang einfach nur so im Bett bleiben. (das ist doch langweilig...)
57. Nackt vor Fremden posieren.
58. Im Meer tauchen gehen.
59. Zu Maurice Ravels "Bolero" Sex haben.
60. Verliebt durch den Regen rennen/ im Regen küssen/ tanzen. (check)
61. Eine Schlammschlacht machen. (check)
62. Die Chinesische Mauer besuchen.
63. Auf einen hohen Baum klettern. (check)
64. Ein eigenes Geschäft gründen. (check)
65. Sich glücklich und auf Gegenseitigkeit verlieben.
66. An einer Gerichtsverhandlung teilnehmen, sei es aktiv oder als Zuschauer. (check)
67. Mehr als sechs Stunden am Stück vor einer Spielkonsole sitzen. (nicht mein Ding)
68. Eine über 10 Stunden lange Wanderung machen. (check)
69. Heiraten.
70. In einem Film mitwirken. (check)
71. Jemanden küssen bis ihm/ihr schwindlig davon wird. (ich habe diejenigen nie gefragt, ob ihnen schwindelig wurde :D)
72. Sex an einem absolut unangemessenen Ort haben.
73. Fünf Tage lang ohne Essen auskommen. (würde ich nie durchhalten)
74. Gützli/Plätzchen/Kekse nach eigenem Rezept backen
. (check)
75. An Karneval von Kopf bis Fuß verkleidet auf die Straße gehen. (check)
76. In einer Gondel durch Venedig fahren. (Ich war zwar in Venedig, aber bin nicht in einer Gondel gefahren, weil es so teuer war! :( )
77. Sich tätowieren, piercen oder ein Ohrloch stechen lassen. (check)
78. Wildwasser-Rafting. (check)
79. Im Fernsehen interviewt werden.
80. Ohne Grund einen Blumenstrauß bekommen.
81. Schreibmaschinenschreiben im Zehnfingersystem erlernen.
82. Auf einer Bühne auftreten. (check)
83. Die eigene Musik aufnehmen. (check)
84. In der Wildnis Biwakieren. (Was ist das???)
85. Erleben, wie Asylbewerberinnen und -bewerber leben. (check)
86. Ein Heim kaufen oder bauen.
87. Eine Ansprache/Rede vor großem Publikum halten. (check)
88. Beim Manövrieren mit dem Auto einen Blech- oder anderen Schaden anrichten.
89. Ein oder beide Elternteile begraben.
90. Sein Schamhaar rasieren. (check)
91. Eine Kreuzfahrt machen.
92. Mehr als eine Sprache fließend sprechen. (check)
93. Ohne Rücksicht auf sich selbst jemand anderen verteidigen oder retten. (check)
94. Eine Nacht in der Wüste verbringen.
95. Schlittschuh laufen auf einem zugefrorenen See/Fluss. (check)
96. Die Steuererklärung selber ausfüllen.
97. Kinder aufziehen.
98. Nachträglich das ehemalige Lieblingsspielzeug kaufen und damit spielen.
99. Eine mehrtägige Fahrradtour im Ausland machen
.
100. Dem Regierungs- oder Bundesrat einen Brief schreiben.
101. Blut spenden.
102. Zu Fuß über die Golden Gate Bridge in San Franciso gehen.
103. Im Auto laut singen und nicht aufhören, obwohl jemand zusieht. (check)
104. Einen Leserbrief schreiben und abgedruckt bekommen.
105. Jemand zum Trost in den Arm halten. (check)
106. Bei einer Geburt dabei sein.
107. Den Job verlieren.
108. Einen Knochenbruch erleiden. (Zum Glück noch nicht)
109. Vom Zehnmeterturm springen.
110. Ohne zu zögern Erste Hilfe leisten. (check)
111. In Afrika auf Fotosafari gehen.
112. Ein Motorrad fahren.
113. Mit irgendeinem Landfahrzeug schneller als 200 km/h fahren. (check)
114. Eine Schusswaffe abfeuern. (check)
115. Selbst gesammelte Pilze essen. (check)
116. Ein Pferd reiten. (check)
117. Die eigene Homepage ins Internet stellen.
118. Das Geschehen einer Aktienbörse vor Ort mitverfolgen.
119. Eine Schneehütte/ein Iglu bauen und darin übernachten.
120. Ein Gedicht für seine(n) Liebste(n) schreiben.
121. Alle sieben Kontinente bereisen.
122. Eine Kanureise machen, die mindestens drei Tage dauert.
123. Papier selber herstellen.
124. Lagerfeuerromantik erleben
. (check)
125. Einen klassischen Tanz erlernen. (check)
126. In der Zeitung das eigene Foto finden. (check)
127. Jemanden wegen dessen Handlungsweise rauswerfen.
128. Nochmals zur Schule gehen.
129. Gleitschirm fliegen.
130. Eine Kakerlake streicheln.
131. Grüne Tomaten braten und essen.
132. Die Ilias von Homer lesen.
133. Insekten essen. (Ich hätte in Thailand die Chance gehabt, aber habe mich nicht getraut. Mist)
134. Sich die Haare lang wachsen lassen. (check)
135. Austern oder etwas anderes lebendiges essen. (check)
136. Goldwaschen an einem Fluss und dabei das Goldfieber spüren.
137. Eine künstlerische Fähigkeit als Autodidakt erlernen.
138. Ein Tier eigenhändig töten, zubereiten und essen.
139. Sich bei jemandem Jahre nach einer Ungerechtigkeit dafür entschuldigen. (check)
140. Eine mehrstündige Nachtwanderung bei Mondschein ohne künstliches Licht durchführen. (check)
141. Sex mit jemandem haben, der weniger als halb oder mehr als doppelt so alt ist wie man selbst.
142. In ein Ehrenamt gewählt werden. (check)
143. Selbst eine Computersprache entwickeln.
144. Erkennen dürfen, dass man den eigenen Traum tatsächlich lebt.
145. Jemanden, den man liebt, in Pflege geben müssen.
146. Ein selbstgemachtes Kunstwerk an einen Fremden verkaufen. (check)
147. Selbst einen Stand auf einem Fest haben.
148. Sich die Haare färben.
149. Verhaftet werden.
150. Mehr als man sich leisten kann für einen guten Zweck spenden. (Jetzt fühle ich mich schlecht, weil ich zwar schon öfter etwas gespendet habe, aber noch nie mehr als ich mir leisten konnte...)

Bald kommt eine weitere Liste mit Dingen, die man einmal getan haben sollte. Ich hoffe, euch hat der Beitrag gefallen. :)

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Mittwoch, 19. Dezember 2012
Wintersehnsüchte
Ich hasse den Winter.

Ich hasse die Kälte und vor allem hasse ich Schnee, der schrecklich blendet, wenn man aus einem dunklen Raum kommt, aus dem die albernen Jungs aus meiner Klasse immer Schneebälle formen, um mich und die anderen Mädchen damit als Zielscheibe zu benutzen. Schnee wird immer so matschig und braun, wenn er schmilzt...

Ich hasse die frühe Dunkelheit und die warme Luft, die aus meinem Mund strömt, wenn ich draußen atme.

Ich hasse die zahlreichen Schichten von Klamotten, die ich anziehen muss, um mich nicht tot zu frieren und in denen ich aussehe wie eine zu dick eingepackte Presswurst. (Es sieht auf jeden Fall nicht wirklich sexy aus...)

Ich hasse die überarbeiteten Heizungen und die verlockende Schokolade in Übermaßen in jeder Ecke.

Ich hasse die roten Nasen der Menschen in der S-Bahn und die Krankheit überall um mich herum, egal ob einfache Erkältung, hohes Fieber oder Grippe.

Ich hasse die Weihnachtszeit, weil sie voller Hektik und übertriebenem Kitsch ist. Eigentlich liebe ich Romantik, aber mir wird das alles wahrscheinlich zu viel, weil ich selbst keinen Freund habe, mit dem ich all dies genießen kann, mit dem ich auch wie alle anderen um mich herum in Weihnachtsstimmung kommen könnte.

Wusstet ihr, das sich Singles in der Weihnachtszeit am einsamsten fühlen? :) Das habe ich gerade letztens irgendwo gelesen...



Und wo ich schon beim Thema Romantik und Liebe bin, wollte ich noch von einem besonderen Erlebnis vor ein paar Tagen erzählen.

Ich habe trotz des ganzen Stresses angefangen, ein Buch zu lesen, das ich von meinen Eltern zum Nikolaus geschenkt bekommen habe. (Auch wenn ihr jetzt schmunzeln müsst, will ich mich trotzdem verteidigen: Ja, ich bekomme noch etwas vom "Nikolaus" und freue mich immer wie ein kleines Kind ;D )

Ich hatte dann leider nicht für den Mathetest und die Geschichtsarbeit am folgenden Tag gelernt, weil ich das Buch gelesen hatte, was eigentlich sehr untypisch für mich ist. Ich hatte eigentlich vor, zu lernen, bis ich dieses Buch in die Hände bekam. Wenn Ich einmal etwas im Sinn habe, kann ich nicht mehr davon ablassen. (Bin sehr dickköpfig..)

Es ist so bei mir:
Wenn ich einmal richtig in einem Buch drin bin, kann ich nicht mehr aufhören, zu lesen und vernachlässige dadurch meine Pläne und einfach alles in meinem Umfeld.

Deshalb lese ich auch in letzter Zeit so wenig, denn ich fange erst gar nicht damit an, um das Leben und besonders die Schule nicht vollständig zu vergessen. Traurig, aber wahr.

Das spielt jetzt aber keine Rolle. Ich schweife wirklich viel zu schnell vom Thema ab.

Das Buch war ein stinknormaler Liebesroman, von denen habe ich schon etliche gelesen. (Dachte ich zumindest.)

Doch dieser Roman hat, als ich die letzten Seiten gelesen habe, etwas in mir wiederaufleben lassen, das ich lange nicht mehr beachtet und zu meinem Besten verdrängt habe. Doch nun kam es plötzlich mit unbeschreiblicher Wucht wieder zurück.

Denn als das Buch zu Ende war, verspürte ich dieses Gefühl, das mich normalerweise früher durchs Leben geleitet hat, bis ich es mit all meiner Kraft verdrängt und nie wieder daran gedacht hatte.

Merkt euch eins! Wenn ihr etwas aus eurem Leben haben wollt, müsst ihr die Lücke mit etwas anderem schließen, das euch die Vergangenheit vergessen lässt. Eigentlich ein Ablenkungsmanöver. :)



Das Gefühl von dem ich die ganze Zeit geschrieben habe, ist die Sehnsucht. Sie breitete sich wie ein dumpfer, mich von innen zerreißender Schmerz in meiner Brust aus und erfüllte meine Lunge, sodass ich keine Luft mehr bekam. Denn das Ende dieses Liebesromans war so schön und romantisch und trotzdem so unglaublich realistisch, dass es mein Herz erwärmte und mich tief berührte.

Doch es war weder auf diese Art und Weise schön, dass ich vor Rührung weinen musste, noch auf eine Art und Weise, die mich glücklich und leicht beschwingt werden ließ.

Nein, auf einmal wurden alle Sehnsüchte in mir wieder zum Leben erweckt und überwältigten mich in meiner Überraschung und Bestürzung. Ich sehne mich so sehr nach Nähe, Geborgenheit, Sicherheit, Zärtlichkeit und Liebe, dass es weh tut. {Ich weiß, das hört sich dahergejammert und dämlich an, es ist aber wahr!}

Ich glaube nicht, dass viele das nachvollziehen können, jedoch kann ich ohne dabei in Verlegenheit zu geraten und ohne zu lügen, versichern, dass es ein wahrer Schmerz ist, den ich in meiner Brust, in meinem Herzen und meiner Seele spüren kann und dass mich dieser Schmerz unendlich traurig macht.
Dass er mich dazu bringt, vor ihm davonlaufen zu wollen, obwohl ich weiß, dass das nie funktionieren würde.

''''''''''''''''''''''''''''''''
<3

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Dienstag, 18. Dezember 2012
Ziemlich verplant
In den letzten Wochen bin ich um ehrlich zu sein, gar nicht mehr zur Ruhe gekommen. Ich ertrinke in dem Meer an Aufgaben, die ich zu erledigen, und Erwartungen, die ich zu erfüllen habe. Es kommt mir vor, als würde ich mit jedem Schwimmzug schwächer werden und eine Last tragen müssen, die ich noch gar nicht bereit bin, auszuhalten. Sie droht, mich in die Tiefen des Ozeans hinunterzuziehen.

Es ist einfach ein gewaltiger Druck, der in letzter Zeit auf mir lastet. Ich habe keine Zeit, mich zu erholen und kurz zu verschnaufen, sondern muss immer weiterschwimmen, immer weiter, immer weiter...
Bis zum Ufer, das für mich die Erlösung bedeuten würde und in der Realität der Tag nach Weihnachten ist. Denn der ist das Ziel, das ich anstrebe. Dann habe ich es geschafft, dann habe ich diese Scheiße durchgestanden.

Mein rettendes Ufer ist der 1. Weihnachtsfeiertag (wie schon gesagt). Bis dahin sind es noch 7 Tage.

In der Zeit muss ich noch die verbliebenen Arbeiten und Tests in der Schule schreiben, mit denen uns die Lehrer überhäufen.

Und vor allem muss ich noch genau 12 Geschenke besorgen für alle Familienmitglieder, mit denen ich Weihnachten feiern werde. Wo soll ich bloß noch in so kurzer Zeit 12 Geschenke herkriegen, die allesamt zeigen, dass sie von Herzen kommen und dass ich mir Gedanken gemacht habe, die alle eine besondere Bedeutung und Botschaft enthalten und OHNE mehr als 50 Euro auszugeben ??!?



Ich erwische mich selbst immer öfters, wie ich verzweifelt und ausgelaugt auf dem Bett liege und die Tränen zurückhalten muss, weil mein Leben auseinander zu brechen scheint, wenn ich nicht alle glücklich mache. (Ich bin sehr nahe am Wasser gebaut, worauf ich nicht gerade stolz bin...)

Ich habe die Schwäche, es immer allen recht machen zu wollen. Es ist besser geworden, ich kann auch mal "Nein." sagen, jedoch bin ICH selbst das einzige Hindernis, das mir dabei im Weg steht, einfach mal nur an mich selbst zu denken.

Die Tränen steigen in mir auf, weil ich viel zu lange stark geblieben bin. (Ein weitere Schwäche von mir ist auch, nie zu zeigen, wenn ich traurig bin oder weine. Oha, ich fang echt an, hier alle meine Fehler aufzuschreiben... *hust* sehr unangenehm *hust*)

Wie auch immer. Jedenfalls muss ich mir in diesen in letzter Zeit häufigen Fällen immer selbst einreden: "Du schaffst das! Wenn du in den Abgrund stürzt, richtest du dich einfach wieder auf, hebst deinen Kopf und gehst weiter." Tja, wenn das 'mal so einfach wäre.

Danach lasse ich mich immer mit Absicht, aber unwillig, aus dem Bett plumpsen, zwinge mich dazu, mich auf meine wackeligen Beine zu stellen, die die Last einfach nicht mehr aushalten können und dränge mich, weiterzumachen, alles in letzter Sekunde doch noch zu schaffen. Jede Situation doch noch zu meistern. Jedes Problem doch noch zu lösen.

......




Ich komme zu nichts mehr. Nicht zum Liebesfilm gucken mit Freundinnen, Tee und Schokokeksen, so wie sich das zu dieser Jahreszeit gehört. Nicht zum schreiben, nicht zum lesen, geschweige denn zum schreiben (deshalb sieht mein Blog auch so leer aus in den letzten Wochen) oder gar auf den Weihnachtsmarkt zu gehen. Ja, genau! Ich war dieses Jahr noch nicht auf dem Weihnachtsmarkt, noch nicht auf dem Hamburger Dom, gar nichts habe ich gemacht (so fühlt es sich jedenfalls an).

Von Schlafmangel will ich gar nicht erst anfangen.

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Sonntag, 18. November 2012
etwas BESONDERES sein


Oft werde ich von Zeitschriften, Philosophen, Lehrern, Erwachsenen und vielen mehr gelehrt, dass jeder Mensch etwas Besonderes und einzigartiges ist. Aber wenn jeder etwas besonderes wäre, wäre doch keiner mehr besonders.

Denn besonders zu sein, heißt, sich von anderen abzuheben, anders zu sein. Doch wenn jeder etwas besonderes sein soll, ist es niemand mehr, weil es dann ja nichts besonderes mehr ist, besonderes zu sein.



Also für mich macht diese Theorie keinen Sinn. Ich denke schon, dass jeder Mensch anders und individuell ist, doch 'besonders' ist noch lange nicht jeder. Und ob das gut ist oder nicht, da sollte sich jeder selbst eine Meinung zu bilden.



Eure superkalifragilistige, espialigetische
Miss Lia Claire Poppins

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Donnerstag, 15. November 2012
Ich will die Welt verändern
Ich bin nicht perfekt.
Niemand ist das.
Aber das Schreckliche daran ist, dass alle von mir erwarten, perfekt zu sein. Kein einziger Fehler wird mir zugestanden. Und um ehrlich zu sein, mache ich auch kaum Fehler. Aber wenn ich einmal einen mache, werde ich noch Monate später daran erinnert.

Und wenn meine Mutter 'mal einen Fehler macht, gesteht sie das nie ein und dann ist es natürlich wieder unerhört, dass ich ihr überhaupt etwas vorwerfe.

Das allerschlimmste ist, dass sie auch noch immer ihre ganze Wut an mir auslässt, obwohl ich gar nichts mit der Sache zu tun habe, über die sie sich so aufregt.
Und wenn ich etwas damit zu tun habe, meinte ich zumindest nichts böse.

Und ich könnte sie anbrüllen, anschreien und die Türen knallen lassen, aber was tue ich stattdessen?
Ich schlucke alles hinunter, gehe in mein Zimmer und dann kommt alles wieder hoch, sodass ich anfangen muss, zu weinen (hört sich wahrscheinlich schwach und lächerlich an, ist jedoch vollkommen ernst gemeint). Oder ich fange an, zu schreiben.

Es ist so unerträglich. Ich tue schon immer alles, was sie wollen. Ich schreibe immer gute Noten, bin höflich zu ihren Freunden, obwohl mich manche von ihnen zur Weißglut treiben, helfe ihnen, wo ich kann und bin immer das liebe, nichtssagende Mädchen.

Die Erwachsenen (und damit meine ich nicht nur meine Eltern) hören mir nie zu. Sie halten sich wahrscheinlich alle für klüger, erfahrener, gebildeter und besser als ein kleines Mädchen wie mich, im jungen, dummen Alter von 15 Jahren.
Sie denken bestimmt, ihre Meinung sei wichtiger als meine und auch viel interessanter. Geschweige denn, dass sie überhaupt glauben, ich hätte eine.

Wenn ich nicht so taktvoll wäre und nicht auch manchmal, wenn nötig, meinen Mund halten würde, würden sie leider alle auf sehr bittere Art und Weise erkennen müssen, dass ich alles genauso gut und oft sogar besser weiß. Doch das tue ich nicht, weil ich einerseits keine Besserwisserin bin und andererseits würden sie mich für arrogant und selbstverliebt halten in ihrer eigenen Eitelkeit.

Und wenn ich meinen Eltern 'mal meine Meinung geige, schnauzen sie mich an, wie undankbar ich sei.
Ein kluger Mensch gab eines Tages folgendes von sich: "Der, der am lautesten schreit, hat am wenigsten Ahnung. Denn der, der Recht behält, hat es nicht nötig, laut zu werden, um sein Recht zu verteidigen und seine Meinung zu vertreten." Das passt in meinem Fall wie die Faust aufs Auge.

Es ist furchtbar unterdrückend, welches Spielchen hier mit mir getrieben wird. Ich kann nicht mehr und ich will nicht mehr. Das würde ich am liebsten sagen, aber irgendetwas hält mich davon ab.



Ich muss immer tun, was sie von mir verlangen und ihre erschreckend hohen Erwartungen erfüllen. Und später, wenn ich erwachsen bin, so um die 50 Jahre alt, werde ich mich bestimmt fragen, was eigentlich aus mir geworden ist. Und ob sich all die vielen Träume, die ich als Jugendliche hatte, erfüllt haben.

Doch im Endeffekt war ich bis jetzt nur eine Marionette. Die Marionette meiner Eltern. Ich kann nur hoffen, dass das nicht für immer so bleiben wird.

Ich will meinen eigenen Weg gehen, eigene Entscheidungen treffen, eigene Erfahrungen sammeln, auch einmal Fehler machen, damit ich daraus etwas lernen kann.

Ich will die Welt verändern.
Großartiges erreichen und schaffen.
Ich will nicht sofort nach meinem Tod vergessen werden, ich will nicht gehen, ohne etwas Einzigartiges getan zu haben.
Ich möchte helfen, unterstützen, mitwirken. Am liebsten in Drittweltländern.
Ich möchte arme Kinder glücklich machen.
Ich will die Menschen auf dieser Welt zu etwas bewegen, ich möchte Gefühle in den Leuten wecken.
Eigentlich will ich nur glücklich werden, egal wie. Und es macht mich unglücklich, wenn ich arme Menschen in Afrika, Brasilien und vielen anderen Ländern an Hunger leiden sehe.
Ich möchte diese Tatsache ändern. Von ganzem Herzen. Mit all meiner Kraft und all der Liebe, die ich stets in mir trage.

Aber die Erwachsenen versperren mir den Weg. Sie lenken mich auf die falsche Spur. Ich bin gezwungen, Marionette zu spielen. Doch lange kann ich nicht mehr in der Rolle bleiben.

Der Gedanke an ein Abenteuer, an ein neues Leben, an die Zeit nach dem Abitur, wenn ich endlich in die richtige Richtung gehen kann, kitzelt mich in den Adern.

Ich wünschte, die Welt wäre anders.
So, dass jeder seine Einzigartigkeit ausleben könnte, dass Geld nicht so wichtig wäre und dass nicht schlussendlich alle davon abhängig wären.

In Liebe, Lia Claire

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nach einer wahren Begebenheit <3
Hier eine wahre Geschichte:
Ein fünfjähriger Junge hatte einen Nachbarn, der gerade seine Frau verloren hatte. Als er den Mann weinen sah, ging der kleine Junge zu ihm und setzte sich einfach auf seinen Schoß. Als seine Mutter ihn später fragte, was er zu ihm gesagt hätte, sagte der kleine Junge: “Gar nichts, ich habe ihm nur beim Weinen geholfen”.

Alt ist man dann, wenn man an der Vergangenheit mehr Freude als an der Zukunft hat.

Sehr bewegend, wenn man so etwas liest, nicht wahr?

LIAclaire

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Mittwoch, 14. November 2012
Glücklich werden --> ja, sehr gerne, aber wie ?
Um sich entwickeln zu können, muss man alle Sicherheit und all das Vorhersehbare im Leben hinter sich lassen. Stimmt das?

Muss man sein altes Leben aufgeben, um ein neues zu beginnen? Wird man feststellen, dass man in die Welt hinausziehen muss, um die verstreuten Stücke seiner Seele hier und dort zu finden?

Ist das der Weg, um sich am Ende ganz zu fühlen?



TÜDELÜ, ihr Lieben

:)

Lia.C

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stark bleiben und an sich glauben ist leichter gesagt, als getan...


Erwachsene sagen gerne zu ihren Kindern, sie seien naiv, wenn sie ihnen zu reif, selbstsicher und unabhängig werden. Sie möchten darin eine Schwäche sehen, obwohl es doch eigentlich eine Gabe ist.

Man sollte sich seine eigene Meinung nicht ausreden lassen. Wenn man Selbstbewusstsein hat und an sich glaubt, kann man alles erreichen.

Egal, was passiert, man kann es schaffen.

<333

Liebste Grüße und Küsse,
LC

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Liebe macht abhängig
Manchmal ist der Abstand zu einem anderen Menschen wie ein Gewicht, das man fühlen kann.
Es tut weh wie eine offene Wunde.

Man muss lernen, diese Leere selbst auszufüllen, statt von anderen Personen zu erwarten, dass sie das Leben vollständig machen. So eine Abhängigkeit ist gefährlich.



Das heißt nicht, dass man nicht etwas für andere Menschen fühlen soll, aber man sollte sie nicht >>brauchen<<.

Zuerst muss man lernen, sich in seiner eigenen Haut wohl zu fühlen. Man muss sich Zeit lassen, herauszufinden, wer man selbst ist und was man will.


Eure Lia Claire

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Dienstag, 13. November 2012
für verrückt gehalten zu werden
Für verrückt gehalten zu werden, sollte man als Kompliment annehmen, und ist immer noch besser, als wenn deine Mitmenschen dich langweilig finden.

Man kann sich an alles gewöhnen.

Es tut gut, einfach vollkommen ehrlich und direkt zu sein.

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